Jupi Classic

Erfolgreicher Saisonstart des ÖRC

 

Wegen des internationalen Rover-Treffens im Mai in Deutschland hat der ÖRC bei seiner Generalversammlung beschlossen, den Saisonstart schon Mitte April zu wagen. Fritz Pichler aus Zeltweg machte uns gerne die Organisation – so glauben wir. In Rattenberg, vor den Toren des Red Bull Rings bezogen wir Quartier im Gasthof Perschler.

 


Nach einem geselligen Abend fanden sich am Samstag, dem 18. zum Start ein: P4 100 aus Szombathely, Bj. 60, Jaguar E Type Serie 1 4,2, P5 Coupe  Mark II, Mercedes Benz 107 SL, Seventy Five 2,5 V6, Jaguar XJ8 und  sieben P6B. Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme ehemaliger Mitglieder. Es scheint ihnen gefallen zu haben, denn sie erklärten spontan ihren Wiedereintritt in den ÖRC. Aber ich greife vor. Ein zwölfseitiges Roadbook ließ einige Teilnehmer erblassen, aber die Fahrt über den Obdacher Sattel, St.Gertraud, Weinebene (bei Nebel und leichtem Schneefall) war problemlos. Durch Bier- (Leutschach) und Weingärten mit wunderbarer Aussicht ging es durch die besten Südsteirischen Rieden über Gamlitz nach Vogau zur Mittagsrast  in das Genußregal. Nach einem Willkommenstrunk wurde ein kurzes Mahl eingenommen, wobei weder Qualität noch Service entsprachen. Dafür hat die riesige Vinothek mit edelsten Tropfen und einer tollen Präsentation überzeugt. In Frauental wurden Kaffee und Kuchen eingenommen.  Auf der Weiterfahrt über kleinste, enge Straßen (Wege?) wurde das Roadbook ignoriert und über Voitsberg wurde das Gaberl erklommen. Auch hier war – wie auf der Weinebene – das Gasthaus geschlossen. Also, nach 270 pannenfreien Kilometern nichts wie zum Ausgangspunkt nach Rattenberg, wo man uns mit der gewohnten Herzlichkeit entgegenkam.

Der Sonntag war einem Besuch auf dem Red Bull Ring gewidmet, wo an diesem Wochenende der Histo Cup ausgetragen wurde. Mit den PS-Monstern Ford GT 40, Mc Laren, Corvetten, Ford Cobra und Jaguar matchten sich Mini Cooper (Bild) genauso wie Steyr Puch 650TR. Es war einfach schön zu sehen, was „alte“ Autos noch so bringen. Überhaupt wenn unsereiner schon ausflippt, wenn er so etwas nur auf dem Parkplatz sieht. Mit einem abschließenden Besuch durch das Fahrerlager und der Red Bull Lounge ging ein wunderbares Wochenende in die Schlussrunde – die Heimfahrt. Vielen Dank, lieber Fritz, sehr gute Arbeit!


Dank auch dem Obmann des JEC Austria Christian Mitterdorfer der höchst selbst mit einem Clubkollegen dabei war und nun wieder zum ÖRC gefunden hat. Genauso wie Kurt Strasser aus Salzburg, die wir nun wieder im ÖRC willkommen heißen

 

 

 

Internationales Rover Treffen in Bad Salzuflen

Bad Salzuflen. Schon einmal gehört? Die meisten Mitglieder des Rover Clubs Österreich wohl nicht. Durch das heurige Internationale Treffen, das die deutschen Rover Freunde von 15. – 17. Mai zum Anlass ihres 15–jährigen Bestehens an diesem Ort organisiert haben, ist diese verträumte deutsche Kleinstadt samt dem Lippischen Land und dem Teutoburger Wald auch uns vertraut geworden und manche verschüttete Erinnerung an den Geschichtsunterricht ist wieder wach geworden.
Neben Teilnehmern aus Luxemburg, der Schweiz und einem „Exil-Holländer“ waren vier österreichischen Teilnehmer angereist mit Rover 16 saloon, Rover 3500S 4.6ie und Rover 827, der internationale Teil des sehr familiären Treffens.


Einige Teilnehmer sind bereits einige Tage früher angereist und haben das Treffen für einen Kurzurlaub in der landschaftliche Schönheit und den gepflegten alten Städte wie z.B. Detmold, Lemgo und Herford im Lippischen Land genutzt. Das offizielle Programm führte am Samstag nach Geschicklichkeitsübungen mit dem Auto – neben der Herausforderung ein zu Beginn rohes Ei am Abend gekocht nach Hause zu bringen und ein Stück der regionalen Delikatesse „Lippischer Pickert“ unterwegs zu besorgen - vom Schlosspark Stietencron ins Lenkwerk nach Bielefeld und zum Kaffee in die Burg Blomberg. Als Wegbeschreibung dienten uns statt des gewohnten Roadbooks Kartenausschnitte und textliche Beschreibungen von Kreuzungen – spannend und ungewohnt!

Dennoch haben alle Teilnehmer das Ziel erreicht und die gestellten Aufgaben gemeistert, wobei der Ehrenpräsident des Österreichischen Clubs Reinhard Eigler den Sieg für sich verbuchen konnte und das Team Jutta & Andreas Oberweger den dritten Platz belegte.


Das während des Treffens wechselhafte Wetter hat sich leider auch auf den Sonntag erstreckt, wodurch der Besuch am Hermannsdenkmal auf 365 m Seehöhe zur frischen und windigen Angelegenheit wurde. Imposant ist die nach der Freiheitsstatue in New York zweitgrößte Kolossalstatue der westlichen Welt mit 27 m plus Sockel auf alle Fälle!
Während die „modernen“ Rover die rund 1000 km Rückreise auf eigener Achse antraten, durfte der Rover 16 samt Besatzung den Autoreisezug und den Schlafwagen nehmen, um wohlbehalten und ausgeruht wieder daheim anzukommen.
2016 werden unsere Freunde vom Rover Owner’s Club Holland das Internationale Treffen organisieren – wir freuen uns bereits darauf!

 

 

Tevje und den ÖRC verbinden: Tradition

Traunsee 2015. Das war – wenig überraschend – das Ziel der Sommerausfahrt des ÖRC.


Nun mag der geneigte Leser meinen, dass dieses, seit Jahren selbe Ziel schon langweilig und sattsam bekannt sein sollte. Weit gefehlt! Bereits bei der Verabschiedung, spätestens bei der Generalversammlung wird als Wunschziel für die nächste Sommerausfahrt der wunderschöne Platz vom Hois´n Wirt in Gmunden genannt.


Und der langjährige Organisator Andi scheint jeden Winkel im Bezirk zu kennen, selbst das Abwassersystem. So konnte er auch auf dieser Ausfahrt mit einer neuen Route im handgeschriebenen, peinlichst genauen „Rod Buck“ aufwarten. Ziel war nach 77 km  und einer Fahrzeit von ca. 2 Stunden der Alpengasthof Windlegern in Altmünster, sicher auch über weniger schöne Sträßchen und ohne Blick auf den Attersee schneller zu erreichen. Dort war ein Tisch für den „Rober Club“ reserviert, die perfekte Ergänzung zum „Rod Buck“ -  nicht von Andi geschrieben. Obwohl im Salzkammergut, konnten wir das Mittagessen im Freien einnehmen. Unser Gast und Co-Organisator Michael M. konnte die gesamte Rundfahrt in seiner schönen Pagode offen genießen. Als absoluter Höhepunkt des Tages erwiesen sich die Topfenpalatschinken, die der Gasthof in bisher unbekannter Qualität angeboten hat, wovon aber nur Wenige Gebrauch machten, da die Genießer es vorzogen, nicht darüber zu reden. So ganz nach dem alten Kavalierskodex: Genießen und schweigen.


Die Rückfahrt war nach 31 km abgespult, am Abend war eine zweistündige Schifffahrt auf dem Traunsee bei Regen vom Einsteigen bis zum von (nicht über) Bord gehen auf dem Programm. Mit Sekt, Imbissen und Bordmusik einer Trachtengruppe wurde Monikas Geburtstag begangen.


Nach einer sehr langen, lauen Sommernacht auf der Seeterrasse wurde das Frühstück als Brunch eingenommen, ehe wieder die Heimreise angetreten wurde. Bilder der Rover gibt es nicht, es waren diesmal mehr Fremdmarken als „A Class Of Its Own“ vertreten.


Danke wiederum an Andi, Monika und Micheal, es war perfekt!



R.E.

 

 

VIII. Rover Treffen in Rajhrad 12. 9. 2015

Der Roverclub. CZ, der auch die Bezeichnung Czech & Slovak Rover MG Owners Club führt, lud zum traditionellen Treffen in Rajhrad bei Brünn ein.Da der Club schon einmal mit 16 Fahrzeugen unsere Veranstaltung in Poysdorf bereicherte, entschloss sich ein Teil des ÖRC zum Gegenbesuch.

Der Empfehlung des Obmannes des hiesigen Clubs folgend, bezogen wir des vor drei Jahren erbaute **** Hotel Zabcice im gleichnamigen Dorf. Gutes Essen, gepflegte Getränke, tolle Zimmer und Tiefgarage gratis, zu einem mehr als moderatem Preis. Und nur ein paar Minuten vom Sammelpunkt entfernt. Neben 32 Teams aus CZ waren auch drei Fahrzeuge aus A vertreten.

Der sehr aktive Club kann auf ca. 90 Mitglieder zählen, wobei das älteste Fahrzeug ein MG A Coupe Mk II in Topzustand ist, bei den Autos aus Solihull sind die zwei teilnehmenden SD1 (Vitesse und Vanden Plas RHD) die „Oldtimer“. Dann folgen alle Modelle vom Mini über 825, 200, auch als Turbo, 400, und vorwiegend 75. Teilweise mit Zubehör ausgestattet, das in Österreich jedem Prüfer die Haare zu Berge stehen lässt und die sofortige Abnahme des Kennzeichens zur Folge hätte. Bei kniffligen Ortsdurchfahrten oder Abzweigungen assistierte die örtliche Polizei und ließ den Konvoi anstandslos passieren. Die gesamte Fahrtstrecke von ca. 140 km wurde in Cvrcovice durch ein Mittagessen aufgelockert, wo uns als regionale Spezialität eine besondere Art von Knödeln empfohlen wurde, die nicht unbedingt unseren Vorstellungen entsprach. Auf kleinen Nebenstraßen erreichten wir nach etlichen Kilometern durch das Veltlinergebiet die tschechische Niederlassung des Kräuterparadieses Sonnentor in Cejkovice zwecks Besichtigung. Auch hier war in den umliegenden Weingärten die Lese in vollem Gang. Damit war das Ende der Ausfahrt erreicht.

Stellvertretend für den Club bedanken wir uns bei Ondra und Pavel für die erwiesene Gastfreundschaft, die Erlassung von Parkgebühr und Eintritt und werden einer weiteren Einladung gerne Folge leisten.  

R.E.